Liebe Besucherin, lieber Besucher,wir freuen uns, dass Sie den Weg zur SPD Gronau und Epe gefunden haben und begrüßen Sie auf unserer Homepage. Diese Homepage soll für Sie die Möglichkeit einer schnellen und aktuellen Information über Personen und Aktivitäten innerhalb der SPD in Gronau und Epe sein. Sie können hier etwas über unsere politische Arbeit erfahren, die sich stets am Wohl aller Bürgerinnen und Bürger orientiert. Bei unseren politischen Entscheidungen sind wir sehr an Ihrer Mitwirkung interessiert und würden uns sehr freuen, wenn Sie Ihre Fragen und Anregungen unseren aktiven Politikern und Fachleuten mitteilen würden. Hierfür steht Ihnen unser Kontaktformular zur Verfügung.
Diskutieren Sie mit uns über die Zukunft von Gronau und Epe.
Es grüßen Sie herzlich
Wolfgang Rövekamp Vorsitzender |
Norbert Ricking Fraktionsvorsitzender |
Bei ihrer letzten Sommertour in diesem Jahr besuchte die SPD Gronau und Epe das Tagungszentrum der Euregio in Glanerbrug, wenige Meter hinter der Grenze. Dabei erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer viel Interessantes über die Euregio, deren Geschichte und ihre Arbeit.
Bei der Euregio ist das Miteinander der Nationalitäten gelebter Alltag, betonte Marie-Lou Perou zur Begrüßung. "In unseren Besprechungen sprechen die Niederländer oft deutsch und Deutsche niederländisch", so die Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation.
Gegründet wurde die Euregio 1958 und ist damit die älteste grenzüberschreitende Organisation in Europa, auch wenn es gar kein offizielles Gründungsdatum gibt, wie Marie-Lou Perou berichtete. Die Menschen zueinander zu bringen bei Kunst, Kultur und Sport, war damals das Ziel. Erst Anfang der 1970er-Jahre entstanden vorangetrieben von Alfred Mozer, einem engagierten Verfechter des europäischen Gedankens, feste Institutionen, die 1978 in der Gründung des Euregio-Rates mündeten. 1985 wurde die Geschäftsstelle auf deutscher Seite wenige Meter vor der Grenze eingerichtet, erfuhren die Besucherinnen und Besucher.
Die Verbesserung der Verkehrsverbindungen im Grenzgebiet und die Stärkung der Wirtschaft rückten in der Folgezeit verstärkt in den Mittelpunkt der Arbeit. Ein 1987 entwickeltes Aktionsprogramm wurde zum Vorbild für das INTERREG-Programm der EU, das jetzt in die sechste Auflage geht.
Das Foto zeigt die Teilnehmer der Sommertour vor dem 1928 im orientalischen Stil erbaute jüdischen Gotteshaus.Im Rahmen ihrer diesjährigen Sommertouren besuchte eine Gruppe der SPD Gronau und Epe die Synagoge in Enschede, um mehr über den jüdischen Glauben und die damit verbundenen Traditionen zu erfahren. Schon bei der Ankunft waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von der architektonischen Schönheit des im Jahr 2004 umfassend renovierten Gebäudes beeindruckt. Das denkmalgeschützte Gotteshaus mit der großen Kuppel wird sicher zu Recht als schönste Synagoge Westeuropas bezeichnet.
In einem rund 90-minütigen Rundgang durch das Gebäude erläuterte Heinz Krabbe als offizieller Gästeführer die Besonderheiten des Gebäudes. So diente die Synagoge nicht nur als Gotteshaus, sondern einige Räumlichkeiten auch als Schulklassen oder Sitzungssaal für den „Kirchenrat“. Das Gebäude war in den Jahren 1927/28 im Auftrag der niederländisch-israelischen Gemeinde in Enschede nach Plänen des Architekten Karel de Bazel gebaut worden. Besonders beeindruckt zeigten sich die Gronauer Gäste vom großen, rund 600 Personen fassenden Gebetsraum. Zunächst wies Heinz Krabbe auf den Thoraschrank, das Lesepult sowie das „Ewige Licht“ und ihre Bedeutung im jüdischen Glauben hin. Dann kam er auf die kunstvolle Ausgestaltung der 18 Meter hohen Kuppel zu sprechen. Die Mosaikelemente in der Kuppel sind von der Größe her so gestaltet, dass sie aus der Sicht des Betrachters von unten nach oben gleich groß wirken, obwohl sie oben doppelt so groß sind wie unten.
Abschließend erläuterte Heinz Krabbe die zahlreichen Mosaiken in den bleigefassten Glasfenstern, den Stellenwert heiliger Zahlen in der jüdischen Tradition sowie die zahlreichen Feste und Riten mit ihren Bedeutungen im jüdischen Leben. Die eindrucksvolle Führung endete schließlich mit einem „Kopje koffie“ in der Cafeteria, bevor es um viele Eindrücke reicher mit der Fiets wieder zurück nach Gronau ging.
Ein Andreaskreuz, wo früher die Bahnstrecke Gronau – Gildehaus die Straße „In den Kämpfen“ nahe des ehemaligen Jagdhauses Bardel querte, steht noch. Die Teilnehmer der ersten Sommertour der SPD Gronau und Epe in diesem Jahr haben es entdeckt, als sie am Donnerstag mit dem Rad auf den Spuren der Bahnverbindung nach Bad Bentheim unterwegs waren. Auch kurze Gleisstücke sind noch sichtbar, wo früher die Bahnstrecke Straßen kreuzte. Werner Bajorath erläuterte den Teilnehmern, dass die Strecke auf Gronauer Stadtgebiet zunächst entlang der Kaiserstiege verlief, im Bereich Vereinsstraße nach Nordosten verschwenkte und entlang der Gildehauser Straße in Richtung Bardel führte. Auf der 1908 eröffneten Bahnverbindung wurde bereits 1965 der Personenverkehr und 1981 auch der Güterverkehr eingestellt, erläuterte Eckhard Bohn.
Anfang des Jahres hat nun die Bentheimer Eisenbahn AG eine Machbarkeitsstudie vorgestellt, wie die Verbindung Gronau – Bad Bentheim reaktiviert werden kann und dabei auch mögliche Trassenvarianten und Kostenschätzungen vorgelegt. Im nächsten Schritt soll jetzt u. a. eine Nachfrageermittlung stattfinden und eine Kosten-Nutzen-Untersuchung vorgenommen werden.
Weitere Sommertouren finden statt am 28. Juli um 14 Uhr zur Synagoge nach Enschede und am 4. August um 16 Uhr zum Euregio-Tagungszentrum nach Glanerbrug. Interessenten können sich gerne noch anmelden per E-Mai an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Jeden letzten Freitag im Monat um
18 Uhr in der Gaststätte Concordia,
Eper Straße 13
Das Büro der SPD Gronau und Epe
sowie der
SPD-Bundestagsabgeordneten
Sarah Lahrkamp ist geöffnet
montags von 14.30 – 17.30 Uhr.
02562/8163819
Norbert Ricking: "ÖPNV ist nicht nur ein Kostenfaktor, denn Mobilität ist Daseinsvorsorge!"
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