Die Entwicklung der Gronauer Innenstadt zügig voranbringen – das ist das Anliegen eines Antrags unserer Fraktion zusammen mit CDU, Bündnis90/Die Grünen und FDP für die Sitzungen des Hauptausschusses und des Rates im Mai.

Demnach sollen die Tiefgarage, das Gesundheitszentrum und das Gastronomiegebäude mit einem Indoor-Spielplatz auf dem Kurt-Schumacher-Platz mit höchster Priorität verfolgt werden.

Das Gesundheitszentrum soll durch die Quartiersentwicklungsgesellschaft .für die Innenstadt Gronau mbH errichtet werden. Im Gesundheitszentrum sollen vorrangig Hausarztpraxen ihr zu Hause finden, in Ausnahmen Facharztpraxen und medizinische Dienstleister, neben Wohnungen im Obergeschoss.

Die baulichen Maßnahmen an der Tiefgarage und der Bau des Gastronomiegebäudes sollen durch die Stadtwerke Gronau GmbH erfolgen.

Auf dem ehemaligen Hertie-Areal sollen zwei Gebäude mit Nutzungen für Einzelhandel, Dienstleister, die Stadtverwaltung und Wohnen entstehen.

Hier der vollständige Wortlaut des Antrags:

Gemeinsamer Antrag der Fraktionen CDU, SPD, Bündnis90/Die Grünen, FDP im Rat der Stadt Gronau für den HFA und die Ratssitzung im Mai 2023

Antrag:

  1. Die Quartiersentwicklungsgesellschaft für die Innenstadt Gronau mbH (QEG) wird im Rahmen eines Geschäftsbesorgungsvertrags mit der Stadt Gronau beauftragt, ein Gesundheitszentrum (Gebäude 2) am Kurt-Schumacher-Platz in Gronau zu errichten.
  2. Das vorgesehene Baufeld für das Gesundheitszentrum ist frei zu machen. Die möglichen Umsetzungsvarianten im Hinblick auf das Tiefgaragenareal unter dem Baufeld des Gesundheitszentrums sind schnellstmöglich durch die Verwaltung zum Beschluss vorzulegen und sollen im Rahmen der Vorschläge unter anderem auch das Ziel berücksichtigen, dass die Realisierung des Gesundheitszentrums und des Gastronomiegebäudes (Gebäude 1) auf dem Kurt-Schumacher-Platz unabhängig voneinander erfolgen kann. Dabei muss eine Realteilung des Grundstücks gewährleistet werden.
  3. Für die Realisierung des Gesundheitszentrums soll ein zweiphasiges kooperatives Verfahren initiiert werden, um auch alternative architektonische Umsetzungsvarianten zur Entscheidung vorgelegt zu bekommen. Die Verwaltung soll hierzu ein zeiteffizientes Verfahren vorschlagen. Für das Gesundheitszentrum ist ein architektonischer Bezug zur textilen Vergangenheit Gronaus wünschenswert, dies ist jedoch keine zwingende Vorgabe.
  4. Das Gesundheitszentrum ist auf dem vorgesehenen Baufeld mit 4-5 Stockwerken zu errichten. Das Haus soll überwiegend mit Hausarztpraxen belegt werden. Facharztpraxen sollen die Ausnahme bilden, eine Konkurrenz (z.B. durch abwerben) zu den ortsansässigen Krankenhäusern ist zu vermeiden. Im Erdgeschossbereich des Gesundheitszentrums soll prioritär eine Nutzung durch eine Apotheke und Einzelhandel (möglichst mit Gesundheitsbezug) forciert werden. In den oberen Geschossbereichen soll eine Wohnnutzung (ggf. bevorzugt für medizinisches Fachpersonal) ermöglicht werden, sofern eine Nutzung für medizinische Zwecke nicht umsetzbar ist.
  5. Die baulichen Maßnahmen an der bestehenden Tiefgarage und die Bebauung auf dem Kurt-Schumacher-Platz mit dem Gebäude 1 für die Gastronomie und Indoor-Spielplatz erfolgen durch die Stadtwerke Gronau GmbH.
  6. Die Bereiche Tiefgarage, Gesundheitszentrum und Gastronomiegebäude auf dem Kurt-Schumacher-Platz werden mit höchster Priorität behandelt.
  7. Auf dem ehemaligen „Hertie-Arial“ sollen zwei Gebäude errichtet werden. Folgende Nutzungsaufteilung wird in den weiteren Planungen angestrebt
  1. „Gebäude 3“ (Mittelgebäude): Einzelhandel (1,5 Geschosse), Stadtverwaltung (1,5 Geschosse), weitere Büro- und Dienstleistungsflächen und/oder Wohnnutzung (1 Geschoss), Wohnnutzung (1 Geschoss). Das Gebäude soll möglichst ab dem 3 oder 4 Obergeschoss von der Kubatur aufgelockert und im Hinblick auf die Fassade strukturiert werden.
  2. „Gebäude 4“: Einzelhandel (Mindestens 1 bis 1,5 Geschosse), Büro- und Dienstleistungsflächen (Mindestens 1 Geschoss), weitere Geschosse mit beispielsweise Büro-Dienstleistungsflächen, Wohnflächen und anderweitige Nutzungen.
  1. Die neu zu errichtenden Gebäude 2-4 sollen architektonisch möglichst aufeinander abgestimmt sein.
  2. Die Verwaltung prüft kurzfristig in Abstimmung mit der Kommunalaufsicht für das „Gebäude 3“, wie bei dem angeführten gewünschten Mix die Errichtung effizient realisiert werden kann. Hierbei soll insbesondere eine Errichtung durch die QEG Berücksichtigung finden. Sollte dies nicht machbar sein, sollen Alternativen aufgezeigt werden.
  3. Für das „Gebäude 4“ wird eine privatwirtschaftliche Realisierung verwaltungsseitig favorisiert.
  4. Die politischen Beschlüsse zum Bergfried bleiben bestehen.

Begründung:

Die unterzeichnenden Fraktionen sind sich einig, dass die Entwicklung der Gronauer Innenstadt zügig voranzutreiben ist. Als Ausgangspunkt soll der am 05.05.2021 vorgestellte Entwurf sein, mit einem „Ärztehaus“, zwei gemischt genutzten Gebäuden auf dem ehemaligen Hertie-Areal, von denen eines Teile der Verwaltung beherbergen soll, sowie einem Gebäude auf dem Kurt-Schumacher-Platz gemäß Beschluss des PBD vom 27.09.2022. Die 4 Gebäude sollen ein harmonisches Ensemble bilden.

Eine weitere Begründung erfolgt durch die jeweiligen Fraktionen in der Sitzung des HFA.

 

Kurzmitteilung

Das Büro der SPD Gronau und Epe
sowie der
SPD-Bundestagsabgeordneten
Sarah Lahrkamp ist geöffnet
montags von 14.30 – 17.30 Uhr.

 

02562/8163819

icon emailbuergerbuero@spd-gronau.com

 

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